Franz Schubert: Winterreise – Eine Geschichte aus dem Internet (2006 – 2009)

Franz Schubert: Winterreise – Eine Geschichte aus dem Internet (2006)

Ich möchte Ihnen / Euch eine Geschichte aus dem Internet erzählen, die es so vor einigen Jahren noch nicht gegeben hätte. Ich könnte mir denken, daß es die MusikerInnen unter Ihnen / Euch zu eigenen Produktionen anregen könnte. Aber auch für die anderen Medien gibt es ungeahnte Möglichkeiten.

Im Jahr 2002 habe ich Franz Schuberts „Winterreise“ im Konzert gesungen. Im Sommer 2004 schrieb mich über meine Website ein deutscher „Winterreisen“-Sammler (ich wußte bis dahin gar nicht, daß es so etwas gibt 😉 ) an, ob ich eventuell einen Privatmitschnitt dieses Liederabends hätte und ob er diesen erwerben könnte. Ich hatte das Konzert damals mit dem Sony Professional mitgeschnitten und verkaufte dem Sammler eine Musikkassette zu einer Schutzgebühr von 10 EURO. Die Aufnahme gefiel diesem Sammler, und zum Dank schickte er mir eine CD, auf der er das Kassetten-Rauschen (aber auch viel vom Klang!) entfernt hatte.

Franz Schubert: Winterreise – Eine Geschichte aus dem Internet (2006 – 2009)

Ich möchte Ihnen / Euch eine Geschichte aus dem Internet erzählen, die es so vor einigen Jahren noch nicht gegeben hätte. Ich könnte mir denken, daß es die MusikerInnen unter Ihnen / Euch zu eigenen Produktionen anregen könnte. Aber auch für die anderen Medien gibt es ungeahnte Möglichkeiten.

Im Jahr 2002 habe ich Franz Schuberts „Winterreise“ im Konzert gesungen. Im Sommer 2004 schrieb mich über meine Website ein deutscher „Winterreisen“-Sammler (ich wußte bis dahin gar nicht, daß es so etwas gibt 😉 ) an, ob ich eventuell einen Privatmitschnitt dieses Liederabends hätte und ob er diesen erwerben könnte. Ich hatte das Konzert damals mit dem Sony Professional mitgeschnitten und verkaufte dem Sammler eine Musikkassette zu einer Schutzgebühr von 10 EURO. Die Aufnahme gefiel diesem Sammler, und zum Dank schickte er mir eine CD, auf der er das Kassetten-Rauschen (aber auch viel vom Klang!) entfernt hatte.

Ende 2005 erhielt ich von einem Engländer, der die Franz-Schubert-Website in UK betreut, eine E-Mail, er hätte von einem Holländer gehört, daß es meine „Winterreisen“-CD gäbe und er wolle diese auch erwerben. Ich bekam einen Riesen-Schreck, daß der deutsche „Winterreisen“-Sammler seine selbstgemachte CD von meiner Aufnahme eventuell überall verteilt haben könnte, und forschte nach. Dem war zum Glück nicht so; dieser Sammler war sehr korrekt und hatte nur den anderen Musikliebhabern von meiner Aufnahme erzählt. Nun verblieb ich mit diesen ganzen Sammlern so, daß ich selbst aus meinem Kassetten-Mitschnitt eine CD herstellen würde, die man dann auch erwerben könnte.

Ich besorgte mir Anfang des Jahres 2006 einen größeren PC, diverse Ton-Programme, experimentierte herum, und so entstand nun wirklich aus meinem analogen Live-Mitschnitt eine CD. Ich habe das Kassetten-Rauschen, den quietschenden Klavierhocker und andere Geräusche entfernt. (Kleiner Exkurs für die MusikerInnen 😉 : Für die Rauschentfernung ohne Klangverlust kann ich Cool Edit 96 sehr empfehlen, das man kostenlos im Netz bekommt! Das ist der Vorläufer von Adobe Audition 1.5, das ich auch empfehlen kann, das man aber nur als 30 Tage-Version frei bekommt. Außerdem empfehle ich noch WaveLab von Steinberg und Acoustica 3.2.) Ich habe mich bemüht, den analogen Klang des Live-Mitschnitts so originalgetreu wie möglich auf der CD beizubehalten. Das war mir persönlich sehr wichtig, da ich nach wie vor den analogen dem digitalen Klang vorziehe!

Als die CD im Mai 2006 dann fertig war und auch von den Sammlern gekauft wurde, erinnerte ich mich an ein Gespräch mit einem Kollegen über CD Baby, eine Möglichkeit für unabhängige Musiker, CD’s in die USA zu verkaufen. Die Website http://cdbaby.com wurde Ende der 90er Jahre von einem Musiker gegründet, der seine CD promoten wollte. Dann stellte er auch noch ein paar CD’s von Freunden auf die Seite, und heute verkauft er 100.000e CD’s von unabhängigen Musikern. Man bekommt dort für 20 Dollar einen UPC-Barcode (das ist dieser Scan-Code, den man braucht, um eine CD in Geschäften verkaufen zu können), für weitere 35 Dollar stellt er die CD auf seine Seite, digitalisiert sie und bietet sie „physikalischen“ und „digitalen“ Geschäften an. Man hat keinen Exklusiv-Vertrag mit ihm, d.h. ich könnte, wenn ich wollte, meine CD mit diesem Scan-Code auch Amazon o.ä. anbieten. (Das habe ich aber nun mit dieser CD nicht vor, da ich sie lieber wie einen „Geheimtipp“ behandeln möchte!). Man kann übrigens alle Lieder meiner CD kostenlos hier hören: http://cdbaby.com/cd/hoogklimmer.

Das Großartige an CD Baby ist, daß die mit allen digitalen Stores zusammenarbeiten. D.h. meine „Winterreisen“-CD ist bei iTunes erhältlich (MSN, Napster, Rhapsody etc. bieten die CD inzwischen auch an). Für alle, die sich damit nun überhaupt nicht auskennen: iTunes ist der Player von Apple (inzwischen auch für PC erhältlich). Wenn man diesen Player auf seinem Computer installiert hat, kommt man auch automatisch zu dem „Store“. Da es preiswerter ist, MP3’s herunterzuladen und sich seine CD selbst zu brennen, scheint diese Methode für die Zukunft die CD im Geschäft abzulösen. Ich habe mich jedenfalls sehr amüsiert, mit meiner am PC handgemachten CD bei iTunes neben den „Winterreisen“ von Brigitte Fassbaender, Dietrich Fischer-Dieskau und Kollegen zu stehen. Dieser digitale Verkauf öffnet den Musikern ganz neue Möglichkeiten, da man nicht mehr auf Schallplattenfirmen, Vertrieb, Herstellungskosten etc. angewiesen ist. Man muß nur einmal die MP3’s und eine Bilddatei vom Cover herstellen. Mehr nicht!

Wer iTunes auf seinem Computer installiert hat, kann ja mal diesen Link anklicken http://phobos.apple.com/WebObjects/MZStore.woa/wa/viewAlbum?i=164021987&id=164021978&s=143441 Dort kommt man zu meiner CD.

Inzwischen (2009) hat irgendjemand die CD bei Amazon-Deutschland eingestellt (für den Phantasiepreis von über 45 EURO!), und regulär steht das Album über CD Baby als MP3-Download bei Amazon.com und Amazon.co.uk bereit.

Ich werde weiter über die Entwicklung berichten…..

Abitur in 12 Jahren – TurboAbi

Ich verstehe die Schülerinnen und Schüler gar nicht, was sie dagegen haben, schon nach 12 Jahren ihr Abitur in der Tasche zu haben.
Ich persönlich gehöre zu der Generation, die die Kurzschuljahre erlebt und dadurch nach 12 Jahren Schulzeit das Abitur gemacht hat. Ich war seelig darüber!!!!!
Alles – wirklich alles! – im Leben ist doch schöner als die Schule! Wieso wollen die Kinder heute freiwillig ein Jahr länger dort herumsitzen?
Es ist mir vollkommen unverständlich!

Die Proteste der Studenten hingegen finde ich berechtigt.

Ich verstehe die Schülerinnen und Schüler gar nicht, was sie dagegen haben, schon nach 12 Jahren ihr Abitur in der Tasche zu haben.
Ich persönlich gehöre zu der Generation, die die Kurzschuljahre erlebt und dadurch nach 12 Jahren Schulzeit das Abitur gemacht hat. Ich war selig darüber!!!!!
Alles – wirklich alles! – im Leben ist doch schöner als die Schule! Wieso wollen die Kinder heute freiwillig ein Jahr länger dort herumsitzen?
Es ist mir vollkommen unverständlich!

Die Proteste der Studenten hingegen finde ich berechtigt.

Just for fun…. Luise Adolpha Le Beau: Ich habe die Blumen so gern (Wiebke Hoogklimmer and 2 birds – whistling)

Luise Adolpha Le Beau: Ich habe die Blumen so gern (Wiebke Hoogklimmer and 2 birds – whistling)

http://www.youtube.com/watch?v=8mC64NcyCxo

Luise Adolpha Le Beau (1850-1927): Ich habe die Blumen so gern (Op. 45, Nr. 3)
Wiebke Hoogklimmer and two birds whistling 😉
Second verse – Birds only
Third verse – all together with little variations to the original……

Luise Adolpha Le Beau: Ich habe die Blumen so gern (Wiebke Hoogklimmer and 2 birds – whistling)

Luise Adolpha Le Beau (1850-1927): Ich habe die Blumen so gern (Op. 45, Nr. 3)
Wiebke Hoogklimmer and two birds whistling 😉
Second verse – Birds only
Third verse – all together with little variations to the original……

Lyrics (Peter Cornelius):
Zur Drossel sprach der Fink:
„Komm mit, liebe Drossel, komm eilig, komm flink !
Heut tanzen die Blumen im moosglatten Wald,
komm mit, liebe Drossel, komm eilig, komm bald !
Wir setzen uns auf die Äste,
und musizieren zum Feste,
und schauen zu, wie sie tanzen von fern –
ich habe die Blumen so gern.“

Da flogen zum Walde die Zwei;
wie flogen sie eilig zum Walds, juchhei !
„Frisch auf“ rief der Fink, als die Blumen er sah,
„so tanzet nun, Drossel und Fink sind da.“
Und Fink und Drossel singen,
die Blumen hold sich umschlingen,
und tanzen froh über Tal und Höhn –
wie tanzten die Blumen so schön !

Und als der Tanz nun aus,
da flogen der Fink und die Drossel nach Haus,
die Blumen auch schlossen die Kelchblätter zu,
und gingen nach fröhlichem Tanze zur Ruh !
Als Fink und Drossel schieden,
so recht von Herzen zufrieden,
da rief der lustige Fink noch von fern:
„Ich habe die Blumen so gern !“

Luise Adolpha Le Beau was born in Northern Germany like Johannes Brahms. They know each other and were acquainted with Clara Schumann.

Robert Schumann: Dichterliebe – Hör ich das Liedchen klingen auf youtube…..

Robert Schumann: Dichterliebe – Hör ich das Liedchen klingen

Wiebke Hoogklimmer, Contralto – Patrick Walliser, Piano – live recording 2002

http://www.youtube.com/watch?v=–rtTD5TNYU

Robert Schumann: Dichterliebe – Hör ich das Liedchen klingen

Wiebke Hoogklimmer, Contralto – Patrick Walliser, Piano – live recording 2002